Donnerstag, 7. Oktober
gedanken über meine unruhe angesichts der frage akademischen könnens
womöglich sind die professionalisierten amerikaner so besonders auf die person bezogen, weil sie jemandem meinen ansehen zu können wie 'smart' er ist. in deutschland ist ein kluger kopf niemand, dem man auch das entsprechende bewältigen von tests, bewerbungen und iq-tests sofort zusprechen würde.
innen klug und außen klug sind in europa zwei verschiedene bereiche eines wesens.
innen klug und außen klug sind in europa zwei verschiedene bereiche eines wesens.
letztetage, 03:49h
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Dienstag, 15. September
"…
(s)he gives a welcome unto me
we blind each other joyfully
and blind in joy we do become
much more like sister brother.
steady home and
i'll ride you home and
tether you tenderly by a stream
let you drink alone and dream.
…"
diane cluck listen
(s)he gives a welcome unto me
we blind each other joyfully
and blind in joy we do become
much more like sister brother.
steady home and
i'll ride you home and
tether you tenderly by a stream
let you drink alone and dream.
…"
diane cluck listen
letztetage, 17:26h
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Donnerstag, 10. September
instantly at ease.
"All you need is a modest house in a modest neighborhood,
In a modest town, where honest people dwell.
Making the cleanest energy,
For the greenest plants to grow,
In the richest soil that is drenched,
With the freshest rain,
Then you should sit in your backyard,
Watch clouds peak over the tallest mountain tops,
Because they unveil honest opinions about the stars."
–dregd
i found something to godie fly for, so good.
In a modest town, where honest people dwell.
Making the cleanest energy,
For the greenest plants to grow,
In the richest soil that is drenched,
With the freshest rain,
Then you should sit in your backyard,
Watch clouds peak over the tallest mountain tops,
Because they unveil honest opinions about the stars."
–dregd
i found something to go
letztetage, 21:04h
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Freitag, 17. Juli
die melancholie des kommas
das komma. es hebt an, etwas aufuzheben. das irritiert die wahrheit. es hält hin; zerfasert um es der wörter wahrheit. die zwischenräume machen es. inter-punktion.
durch den tag komme ich nur mit bachs cello suiten. die kommas für das zittern meines herzens. zittern vor freude, vor hoffnung, vor übertriebener unruhe. alles zittert. das cello setzt sich dazwischen, macht das zittern zur aufzählung. reihung. unendlich aber geordnet. verlässlicher rhythmus.
lange hab ich so etwas nicht erlebt. lange nicht mehr. egal wie lange. es nimmt mich mit. sie nimmt mich mit. und ich wusste noch nie so wenig, wohin. ihre sternaugen? ihre nachdenklichkeit? ihre wärme? ihre sich selbst verzaubernde stärke? ihr moment, der immer einer mehr ist? ist das ihre beruhigung auf mich? das kurze warten ohne erwartung? das sagen können, einfach so. und das wiederfinden danach, auf gleicher ebene? seit 3 wochen drücken im bauch.
und zuviele nachrichten an sie, zuviel unruhe. aber ich kann doch nicht anders. "ich muss dir gestehen, wie sehr ....." hatte ich vorformuliert. und hab gewartet. damit, mit allem gestehen, mit allem zerfallen. warten. darum geht es. ruhe haben.
und sie sagt ich hätte welche? ich beruhige sie? wann immer sie fort ist, ist meine innenachse rumpelstielzchen.
einander ruhepol sein.
einander sein.
durch den tag komme ich nur mit bachs cello suiten. die kommas für das zittern meines herzens. zittern vor freude, vor hoffnung, vor übertriebener unruhe. alles zittert. das cello setzt sich dazwischen, macht das zittern zur aufzählung. reihung. unendlich aber geordnet. verlässlicher rhythmus.
lange hab ich so etwas nicht erlebt. lange nicht mehr. egal wie lange. es nimmt mich mit. sie nimmt mich mit. und ich wusste noch nie so wenig, wohin. ihre sternaugen? ihre nachdenklichkeit? ihre wärme? ihre sich selbst verzaubernde stärke? ihr moment, der immer einer mehr ist? ist das ihre beruhigung auf mich? das kurze warten ohne erwartung? das sagen können, einfach so. und das wiederfinden danach, auf gleicher ebene? seit 3 wochen drücken im bauch.
und zuviele nachrichten an sie, zuviel unruhe. aber ich kann doch nicht anders. "ich muss dir gestehen, wie sehr ....." hatte ich vorformuliert. und hab gewartet. damit, mit allem gestehen, mit allem zerfallen. warten. darum geht es. ruhe haben.
und sie sagt ich hätte welche? ich beruhige sie? wann immer sie fort ist, ist meine innenachse rumpelstielzchen.
einander ruhepol sein.
einander sein.
letztetage, 23:04h
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zur haftung
kleewasser,
wie überschwemmung ohne regen,
am segeln zum trotz des windes
––tief weit draußen, östlich.
waggons, in heilsamer fahrt,
offen für den wind,
neben r(a)uchlosen schornsteinen.
wächst wie klee, entlang eines
sommerabends––
und alles ist ganz anders als es die stadt je kann.
paris, 2.vii.9
kleewasser,
wie überschwemmung ohne regen,
am segeln zum trotz des windes
––tief weit draußen, östlich.
waggons, in heilsamer fahrt,
offen für den wind,
neben r(a)uchlosen schornsteinen.
wächst wie klee, entlang eines
sommerabends––
und alles ist ganz anders als es die stadt je kann.
paris, 2.vii.9
letztetage, 22:38h
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Freitag, 3. April
endlich, berlin.
20 grad, noch ohne blätter.
und die horde franzosen an der ich vorbeiradle wirkt jetzt ganz niedlich.
das haus ist im alten look, innen nicht.
ich mag es hier.
20 grad, noch ohne blätter.
und die horde franzosen an der ich vorbeiradle wirkt jetzt ganz niedlich.
das haus ist im alten look, innen nicht.
ich mag es hier.
letztetage, 16:02h
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Montag, 23. März
was sich nicht ändert ist die musik. nie – so wenig wie immer das leben.
noch 5 mal 24 stunden Paris.
noch 5 mal 24 stunden Paris.
letztetage, 15:10h
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Sonntag, 22. März
sog 090216
sog
Nie soll dein Gesicht mir sagen
‚zur letzten Biegung drückst du mich’.
Ehe es von sich aus wußte, beugst weit, weit draußen du dich nieder.
Und griffst nach mir,
und gabst von allem,
und gabst mir nach, lang schon zu spät.
Hier ins Moos leg ich jetzt Seiten,
wie morgens immer, über hundert;
geschrieben, als mein Geist schon schlief.
Wenn ich unbemerkt heut Nacht erblinde,
werd ich beginnen wie von vorn.
– Denn alles ist wie jeden Tag.
Nie soll dein Gesicht mir sagen
‚zur letzten Biegung drückst du mich’.
Ehe es von sich aus wußte, beugst weit, weit draußen du dich nieder.
Und griffst nach mir,
und gabst von allem,
und gabst mir nach, lang schon zu spät.
Hier ins Moos leg ich jetzt Seiten,
wie morgens immer, über hundert;
geschrieben, als mein Geist schon schlief.
Wenn ich unbemerkt heut Nacht erblinde,
werd ich beginnen wie von vorn.
– Denn alles ist wie jeden Tag.
letztetage, 23:36h
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